Immobilienfonds als Kapitalanlage

In Immobilien zu investieren gilt als langfristige und wertstabile Form einer Kapitalanlage. Nicht jeder kann sich aber eine eigene Immobilie leisten. Eine Alternative ist die Investition in einen Immobilienfonds.

Immobilienfonds

Immobilien

Immobilien gelten, speziell in unruhigen Zeiten wie in der aktuellen Pandemie,  als eine der besten Formen der Kapitalanlage, da sie wertstabil sind und von Schwankungen auf dem Kapitalmarkt nur sehr gering betroffen sind. Eine eigene Immobilie bedeutet allerdings neben einem hohen Finanzierungsaufwand auch einen intensiven Verwaltungsaufwand. 

Immobilienfonds

Die Alternativen können, offene oder geschlossene Immobilienfonds sein, bei denen Anleger ebenfalls in Immobilien investieren. Der wesentliche Unterschied ist, dass es sich nicht um ihre eigene Immobilie handelt. Bei einem Immobilienfonds geben viele Anleger Geld in einen Topf, von dem aus ein oder mehrere Objekte finanziert werden.

Die wesentliche Unterschiede dargestellt:

Geschlossene Fonds konzentrieren sich meist auf ein oder einige wenige Objekt, während offene Fonds breit gestreut investieren. Als Investor in einen Fonds erhalten Anleger Anteile an den Verkäufen und Mieteinnahmen, die mit den Immobilien erzielt werden. Besonders hervorzuheben ist bei dieser Kapitalanlage, die relativ sichere Form der Geldanlage und vor allem der geringe Zeitaufwand. Ein möglicher Nachteil wäre, dass die Anleger nicht selber entscheiden können, in welche Immobilien investiert wird und dass keine Immobilien direkt zur Eigennutzung zur Verfügung steht.

Direktinvestment in Immobilien:

Die Immobilie als Kapitalanlage bietet diesen Vorteil, da auf Wunsch Eigenbedarf angemeldet werden kann. Zu beachten wären allerdings steuerliche Rahmenbedingungen, die unter Umständen eine Eigennutzung gar nicht erlauben. Jeder Käufer einer eigenen Immobilie sollte dieser einer strengen Prüfung unterziehen. Bausubstanz, Lage und örtlicher Immobilienmarkt sind wichtige Kriterien, die es beim Ankauf zu beachten gilt. Während in offene Immobilienfonds bereits mit geringen monatlichen Mitteln investiert werden kann, fällt im Direktinvestment in der Regel ein jahrzehntelanger Finanzierungsaufwand an, der eine enorme Belastung darstellen kann.

Fazit:

In Immobilienfonds investieren

Wer sein Geld in Immobilien anlegen möchte, sollte sich gut überlegen und beraten lassen, welche Variante er wählt. Mit einem Fonds können Anleger am wirtschaftlichen Erfolg einer Immobilie teilhaben, ohne selber auch verwalten zu müssen. Der finanzielle Aufwand ist keinesfalls zu vergleichen.

Während für einen Immobilienfonds schon geringe Beiträge eine große Streuung ermöglichen, bedeutet der Ankauf einer eigenen Immobilie eine große Summe an Eigenkapital, die zur Verfügung stehen muss, um überhaupt erst einen zusätzlichen Kredit zu erhalten. Bei geschlossenen Fonds oder dem Direktkauf einer Immobilie kommt es zu einer langfristigen Bindung, da ein schneller Verkauf meist mit finanziellen Nachteilen verbunden ist. Anteile eines Fonds lassen sich meistens deutlich schneller zu Bargeld machen, so ferne nicht alle Anleger ihr Geld gleichzeitig abziehen wollen.