Sportverletzungen

Wir wünschen es wäre nicht so aber, jedes Jahr verletzen sich bis zu 500.000 Menschen in Österreich beim Sport. Viele dieser Sportverletzungen gehen nicht glimpflich aus.

Die unten stehende Grafik zeigt die Anzahl an spitalsbehandelte Sportverletzungen 2012, nach Altersgruppen aufgeteilt.

Spitalsbehandelte Sportverletzungen 2012

Nebst Fehleinschätzung des eigenen Könnens, sind es auch die immer ausgefalleneren Sportarten, die zu mehr Risiko führen. Die meisten Verletzungen passieren bei den beliebtesten Sportarten, wie zb. Fußball oder Alpin Ski.

Unfälle und damit Verletzungen passieren, dagegen ist niemand gefeit.

So kam es dazu, dass ausgerechnet zwei Goldmedaillen Anwärter bei den Olympischen Winterspielen in Sotschi durch aktuelle Verletzungen nicht dabei sein können. Lindsay Vonn bei den Amerikanern oder der Kitzbühel Sieger in der Abfahrt 2014 Hannes Reichelt bei den Österreichern. Wir nutzen die Gelegenheit und wünschen beiden Sportlern eine gute Besserung.

Heim- und Freizeitunfälle

Die unten stehende Grafik zeigt die Anzahl an spitalsbehandelte Heim- und Freizeitunfälle 2012, nach Altersgruppen aufgeteilt.

Spitelbehandelte Heim- und Freizeitunfälle 2012

Unfallversicherung

Die private Unfallversicherung deckt die Risiken zu Hause oder in der Freizeit ab. Unfälle auf dem Weg zur Arbeit, am Arbeitsplatz oder auf dem Heimweg werden für jeden Arbeitnehmer von der gesetzlichen Unfallversicherung übernommen. Unfälle, die in der Freizeit oder zu Hause passieren, leider nicht. Genau hier setzt die private Unfallversicherung an, um zumindest die Folgen eines Unfalls finanziell absichern zu können. Im schlimmsten Fall zahlt die private Unfallversicherung eine einmalige Kapitalleistung oder eine monatliche Rente.

Sport oder Extremsport ?

Wer in seiner Freizeit Sport betreibt braucht einen umfassenden Versicherungsschutz. Die gesetzliche Krankenkasse trägt zwar die Kosten für Therapie und Rehabilitation, allerdings nicht für Berge- und Rückholkosten, oder für den Verdienstausfall bei Invalidität. Manche riskanten Sportarten können nur bedingt oder gar nicht versichert werden. Diese Definition variiert je nach Versicherungsgesellschaft.

Viele Österreicher suchen die Herausforderung und den Adrenalin-Rausch in sportlichen Bereichen, sind sich allerdings nicht immer sicher ob die gerade geplante “ Downhill Tour“ , „Paragleiten“ , „Slacklining/Highlining“ oder „River – Rafting“ bei der Ausübung auch Versicherungsschutz bieten ?

Es gibt Sportarten die ausgeschlossen sind oder nur mit Gefahrenzuschlägen versicherbar sind. Dazu zählen Sportarten wie Flugsport für die ein Schein notwendig ist, Motor Rennen mit Auto, Boot oder Motorrad.

Wer zum Beispiel an einer einmaligen Rafting-Tour teilnimmt sollte sehr genau in seinen Bedingungen nachsehen, ob dieses Risiko auch gedeckt ist. Wer dies verabsäumt riskiert keine Leistung im Schadensfall zu erhalten.

Bekommt ein Sportler über seinen Verein oder Club eine finanzielle Entschädigung, wie Prämien oder Startgeld für seine Tätigkeit ist er in der „normalen“ Unfallversicherung nicht versicherbar.

Dazu gibt es maßgeschneiderte Lösungen die gemeinsam erarbeitet werden müssen, daher fragen Sie am besten.

Datenquelle für die Grafiken: Kuratorium für Sicherheit