Einbruchschutz
Urlaubszeit ist Einbruchszeit
Gerade in der heutigen Zeit ist Einbruchschutz so wichtig wie noch nie.
Image courtesy of chanpipat / FreeDigitalPhotos.net
Einbruchschutz
Wer sein Haus oder seine Wohnung längere Zeit allein lässt, läuft große Gefahr, bestohlen zu werden. Ob über Balkone, Kellerfenster oder der Eingangstüre, von allen Seiten droht Gefahr. Viele Einbrecher nutzen die Gunst der Stunde während der Abwesenheit des Wohnungs – oder Hausinhabers und bedienen sich an fremden Eigentum. Entgegen dem Klischee vom „nächtlichen Besucher“ werden ca. 45% der Einbrüche tagsüber begangen. Gerade in Großstädten werden die meisten Wohnungseinbrüche tagsüber begangen.
Für Unternehmen ist Einbruchschutz allein gegen Vandalismus und Datenverlust eine Frage der Existenz.
Technische Sicherheitsmaßnahmen und soziale Kontrolle durch gut funktionierende Nachbarschaft schrecken Täter ab.
Soziale Kontrolle durch Nachbarn tragen dazu bei die Wahrscheinlichkeit von Einbrüchen zu verringern. Dazu genügt bereits die Aufmerksamkeit zb. in Wohnhäuser gegenüber hausfremden Personen und ungewöhnlichen Geräuschen. Auch das Entsorgen von Reklamematerial oder Zeitungen, während Mitbewohner auf Urlaub sind, beugt Kriminalität vor. Das Ein- und Ausschalten von Beleuchtung und Radios mittels Zeitschaltuhren lässt Wohnungen und Häuser bewohnt aussehen.
Stark unterschätzt werden vorallem psychische Folgen eines Einbruchs.
Nebst dem materiellen Verlust von Bargeld, Schmuck oder elektronischen Geräten haben Einbrüche meist psychische Auswirkungen. Das Eindringen von Fremden in den eigenen Wohnbereich ist ein massiver Eingriff in die Privatsphäre, der bei vielen Betroffenen dazu führt, dass sie sich im eigenen Heim nicht mehr sicher fühlen. Schlafstörungen oder Angst vor dem Alleinsein sind häufige Reaktionen.
Was tun nach einem Einbruch?
Sollten die Einbrecher noch vor Ort sein, sollten Sie keinesfalls den Helden spielen. Bringen Sie sich umgehend in Sicherheit und verständigen Sie sofort die Polizze unter der Telefonnummer 133. Sollten Sie bereits in eine verwüstete Wohnung kommen, verwischen Sie keine Spuren, indem Sie ihre Lieblings – Gegenstände suchen. Damit verwischen Sie mögliche Spuren und erschweren die Fahndung. Vor allem Türen und Klinken sowie Fenster und Rahmen sollten Sie nicht berühren. Erst nachdem die Polizei die Spuren gesichert hat, können Sie beginnen zu kontrollieren, was genau fehlt. In der Regel haben Sie dann einige Tage Zeit eine Bestandliste aller gestohlenen Gegenstände anzufertigen bzw. zu übergeben.
Sehr Wichtig: Rasch eine Schadenmeldung an ihre Versicherung machen. Sollten beim Diebstahl auch Bank oder Kreditkarten betroffen sein, rasch sperren lassen.
Hier finden Sie die Adressen der polizeilichen Beratungsstellen in Ihrem Bundesland.