Je älter die Anleger, umso höher die erzielte Rendite. Zu diesem Ergebnis kommt eine Depot-Auswertung der Direktbank, für die rund 450.000 Privatanleger-Depots im Zeitraum Juli 2012 bis Juni 2013 ausgewertet wurden.Im Vergleich der drei Altersgruppen „Junge Erwachsene“ (18 bis 39 Jahre), „mittlere Generation“ (40 bis 59 Jahren) sowie der Generation 60plus, haben ältere Anleger die Nase deutlich vorn. Sie steigerten ihren Depotwert im Untersuchungszeitraum durchschnittlich um 5,2 Prozent.

Generation 60 Plus
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Hingegen erreichten die 18 bis 39-Jährigen eine durchschnittliche Jahresrendite von 2,8 Prozent, Anleger im Alter zwischen 40 und 59 Jahren erzielten im Schnitt einen Wertzuwachs von 4,9 Prozent.

Je höher die Aktienquote im Depot, desto besser die Performance

Neben der Messung der Performance hat die DAB Bank auch die Zusammensetzung der Depots in den jeweiligen Altersklassen untersucht. Dabei kristallisiert sich heraus, was der Schlüssel des Erfolgs der ältesten Anlegergruppe sein könnte: Mit durchschnittlich 58,3 Prozent haben die Geldanleger über 60 Jahre den größten Aktienanteil am Gesamtvolumen in ihren Depots, was sich angesichts der aktuellen Marktentwicklungen als Erfolgsrezept herausstellte.

Dabei ignorieren die meisten anscheinend die vorherrschende Regel, dass Ältere sich aufgrund des Risikos bei Aktieninvestments zurückhalten sollten. Bei den 18 bis 39-Jährigen machen Aktien durchschnittlich 48,8 Prozent des gesamten Depotwertes aus, bei der mittleren Altersgruppe zwischen 40 und 59 Jahren sind es 51,3 Prozent. Zurückhaltender als die anderen Generationen sind die Älteren dagegen bei Fonds.

Den größten Anteil am gesamten Depotwert haben hier die „jungen Erwachsenen“ mit durchschnittlich 37,9 Prozent. Die mittlere Generation hält im Durchschnitt 35,7 Prozent ihres Depotwerts in Fonds, während es bei den Ältesten 25,2 Prozent sind. Auch bei Optionsscheinen (0,8 %) und Zertifikaten (3,4 %) hat die junge Generation den höchsten Anteil in ihren Depots. Bei Anleihen haben die „alten Hasen“ wiederum den größten Anteil mit 11,6 Prozent, ebenso bei Genussscheinen (1,3 %) und physischem Gold (0,3 %).

Jüngste Geldanleger-Gruppe hat größten Cash-Anteil auf dem Konto

Zusätzlich zur Auswertung der einzelnen Anlageformen innerhalb der Depots hat die DAB Bank das Verhältnis von Wertpapiervermögen zu verfügbarem Bargeld auf den Konten der Anleger untersucht. Hier zeigt sich, dass die jüngste Anlegergruppe den höchsten Cash-Anteil am Gesamtvermögen hat. 24,1 Prozent ihrer geldwerten Mittel liegen bei den 18 bis 39-Jährigen in liquider Form auf dem Konto. Je älter die Anleger sind, umso geringer scheint das Bedürfnis nach liquiden Mitteln. Die 40 bis 59-Jährigen haben einen Cash-Anteil von 19,8 Prozent und bei der Generation 60 Plus sind es 16,1 Prozent.